Neue Musik in NRW - Ausgabe Mai 2024

Gewesen: Orbit-Festival in Köln Surrogate Cities an der Deutschen Oper am Rhein

 

Angekündigt: Achtbrücken-Festival in Köln – Wittener Tage für neue Kammermusik – Klangzeitwerkstatt in Münster – Kunsthalle for Music in Mönchengladbach – Festival Eigenzeit in Duisburg – Bochumer Tage für Neue Musik – Blaues Rauschen im Ruhrgebiet u.v.a.m.

 

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[Orbit-Festival in Köln]

 

Nachdem Spark 2022 erste Funken geschlagen hat (s. Gazette Mai 2022), ging das von Christina C. Messner und Sandra Reitmayer kuratierte Festival für aktuelles Musiktheater jetzt mit Orbit in die Umlaufbahn: Vom 12. bis 15.4. waren an verschiedenen Orten in Köln sehr unterschiedliche Formate zu erleben. Zum Auftakt entführten Luísa Saraiva, Senem Gökçe Ogultekin, Peter Rubel und Nathan Bontrager mit Hark! singend, tanzend und musizierend in die Welt des Barock. Mit Barock assoziiert man oft pompöse Inszenierungen und gepuderte Perücken, aber diesmal ist alles ganz anders. Die vier Performenden benötigen nur ihre Körper, ihre Stimmen und ab und zu ihre Instrumente. Sie durchschreiten und durchtanzen den Raum, umkreisen das Publikum, finden zusammen, ver- und entflechten ihre Körper und Stimmen, erzählen kleine Episoden aus ihrem Leben und tauchen all dies in den Zauber der Musik, die hier endlich von jedem Anspruch auf Perfektion befreit ist. Dadurch entsteht eine neue Sinnlichkeit, am unmittelbarsten wenn sie in immer schnellerem Lauf an uns vorbeihuschen, wir den Luftzug ihrer Körper hautnah spüren und der Gesang in der Atemlosigkeit eine berührende Offenheit und Verletzlichkeit gewinnt.

Um Vielsinnlichkeit ging es auch bei A Singthing, einer Kooperation mit der Kölner Oper, und auch hier hat man sich ein Ausgangsmaterial erwählt, das normalerweise durch Opulenz und Pathos glänzt: die italienische Oper. Unter der Regie von Benjamin van Bebber erkundeten Leo Hofmann, Athena Lange und Sabrina Ma ganz neue Zugangsweisen, bei denen das Hören ausnahmsweise nicht im Vordergrund steht. Das zeigte sich bereits bei van Bebbers Einführung, die in Gebärdensprache übertragen wurde. Tatsächlich habe ich noch nie einen so stillen Arienabend erlebt, doch während ich anfangs noch jedem Laut nachlausche, beginnt die Wahrnehmung sich zu verändern: Klänge werden zu Gesten – zum Beispiel wenn Athena Lange, die mit 20 Jahren ertaubte, von ihrer Liebe zu Maria Callas erzählt. Bilder werden zu Klängen – wir sehen eine Aufnahme der Callas, die stumm bleibt und die wir doch hören, aber ganz neu. Auch andere Sinne werden angesprochen, Fächer bringen die Luft zum Schwingen, Körper vibrieren, der Boden scheint sanft zu schwingen (das tut er wirklich!) und trotz allem wirkt die Präsentation nie effekthaft sondern behutsam und schlicht und steht damit in bewusstem Kontrast zu den eingeblendeten Arientexten, die von überbordenden Gefühlswallungen künden.

Im Gegensatz dazu geht die Stimmkünstlerin Frauke Aulbert in ihrer One-Woman-Show Voicelab in die Vollen und nimmt dabei diverse digitale Formate ins Visier, ohne die offenbar viele Leben nicht mehr vorstellbar sind. In einer Art Tutorial erhalten wir einen Crashkurs in zeitgenössischer Stimmtechnik, wobei sich ein amüsanter Kontrast ergibt zwischen der dauerlächelnden Moderatorin, die sich keinen Klick entgehen lassen will, und den alles andere als marktgängigen, teils geräuschlastigen vokalen Verlautbarungen, wie man sie aus dem Neue-Musik-Kontext kennt. Wenn sie bei diversen Lockerungsübungen Selfies schießt, sehen wir sie auf der großen Leinwand in witzig-skurrilen Perspektiven. Unermüdlich wechselt sie die Rollen und Outfits, im Schnelldurchlauf rast sie durch die Charts der letzten Jahrzehnte und ist ständig einen Sprung voraus, doch obwohl ihre stimmlichen Fähigkeiten ohne Frage beachtlich sind, stellt sich bei mir bald eine gewisse Ermüdung ein. Woran das liegt, wird mir schlagartig klar, als sie sich an einer Hommage an Nina Hagen versucht. Es fehlt der Biss! Wo Hagen provoziert, ihre Stimme hysterisch überschnappen lässt und auf Risiko setzt, bleibt Frauke Aulbert freundlich und verbindlich, behält alles unter Kontrolle und kommt so über eine amüsante Leistungsschau nicht hinaus.

Dass es zwischen Höflichkeit und Hasstiraden durchaus noch Spielraum gibt, demonstriert Der Täubling, der sich selbst als Touretterapper und Prof. für Angewandte Misanthropie vorstellt. In einer grotesken Hasenmaske erobert er die Bühne und traktiert das Publikum mit Texten, die teils haarscharf an der Schmerz- und Gutegeschmacksgrenze vorbeischrammen. Dabei ist er eigentlich ganz nett, vor allem wenn er sich ohne Maske als sein Alter-Ego Jean Baptiste präsentiert – der sich dann allerdings die Rose nicht ins Knopfloch steckt sondern auf die nackte Brust tackert. Insgesamt eine Performance der anderen Art, bei der ich mich nicht gelangweilt habe.

Während der Täubling sein Publikum mit einem Abendmahl aus Schampus und Zitronen abspeist, werden wir in Proviant an eine gedeckte Tafel geladen und von Eva-Maria Bauermeister und Fiona Metscher in ein Gespräch über Mangel und Fülle in unserem Leben und in der Welt verstrickt. Die von Constantin Herzog und Oxana Omelchuk beigesteuerten, kleinen akustischen Einsprengsel bleiben bewusst im Hintergrund, so dass sich das Format eher als Selbsterfahrungsworkshop entpuppt. Diese Lust, Neuland zu entdecken, Ungewöhnliches zu erproben und sich dabei von herkömmlichen Musiktheatervorstellungen auf keinen Fall einschränken zu lassen, ist typisch für Orbit und auch wenn mich nicht alles vom Hocker gerissen hat – wenn Daniel Gloger in Cold Sweat als sterbender Sänger eine halbe Stunde lang in eine zum Mikrophon umfunktionierte Pistole röchelt, während auf einem Splitscreen Schnipsel des gleichnamigen Thrillers zu sehen sind, so ist das wohl eher etwas für eingefleischte Fans – geht mein Daumen nach oben und ich freue mich schon auf die nächste Festivalausgabe –wie immer die dann heißen mag.

 

[Surrogate Cities an der Deutschen Oper am Rhein]

 

Demis Volpi, seit 2020 Ballettdirektor und Chefchoreograf des Balletts der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, hat sich, bevor er in der nächsten Spielzeit die Nachfolge von John Neumeier in Hamburg antritt, mit Surrogate Cities von Heiner Goebbels etwas besonderes vorgenommen. Das Werk entstand bereits 1994 zum 1200-jährigen Bestehen der Stadt Frankfurt und wurde dort auch uraufgeführt. Thema ist aber nicht eine bestimmte Stadt sondern Urbanität im Allgemeinen, jenes den ganzen Globus überziehende Phänomen, bei dem Nähe und Anonymität, Vielfalt und Eintönigkeit, Pracht und Elend, Anpassung und Verweigerung untrennbar miteinander verbunden sind.

Genau vor 10 Jahren, während Goebbels' Intendanz bei der Ruhrtriennale, konnte man die Surrogate Cities bereits in der Duisburger Kraftzentrale erleben. Doch während damals Mitwirkende aus dem ganzen Ruhrgebiet, vom Tanzsportclub bis zum Kampfsportverein, die Bühne bevölkerten, lieferte die Deutsche Oper am Rhein nun das Kontrastprogramm und versetzte das Stück in die Welt des klassischen Balletts – mit allem was dazu gehört. Surrogate Cities besteht aus sieben lose zusammengefügten Abschnitten (von denen in Düsseldorf sechs zur Aufführung kommen) und ist so heterogen wie die Stadt selbst: Goebbels greift Texte von Paul Auster, Heiner Müller und Hugo Hamilton auf, integriert verschiedene Samples, von Stadtgeräuschen bis zu Gesängen jüdischer Kantoren der 1920er und 1930er Jahre, verarbeitet Scarlatti-Sonaten und dergleichen mehr. Über weite Strecken dominiert eine rhythmisch markante, vorwärtstreibende Musik, die der mit seinen Düsseldorfer Symphonikern unmittelbar auf der Bühne platzierte Vitali Alekseenok (designierter Generalmusikdirektor) voller Elan umsetzt. Die Musik fährt nicht nur den Tänzern und Tänzerinnen sondern auch dem Publikum in die Glieder und ergibt eine mitreißende Folie für ein turbulentes Geschehen: Menschen hasten über die Bühne, finden sich zu kurzen Begegnungen, die ohne Folgen bleiben, laufen ohne erkennbares Ziel aneinander vorbei. Doch anstatt sich diesem Sog zu überlassen, flicht Volpi immer wieder Szenen ein, die den Eindruck erwecken, als ginge es nur um den Effekt und das eingängige Bild: Eine Tänzerin mit überlangem Haar, die gewissermaßen auf Händen getragen die Bodenhaftung verliert, ein Tänzer, der mit Rauchschwaden zu jonglieren scheint, zwei, die im überlangen Mantel zum Riesen mutieren, sich verknäuelnde nackte Körper (selbstverständlich im hautfarbenen Bodysuit). Dieses Aneinanderreihen unvermittelter Einfälle kann natürlich als Abbild einer rastlosen Urbanität verstanden werden, doch die Bilder sind nicht stark genug, um zu fesseln. Sie wirken beliebig, streuen Sand ins Getriebe.

Eindrücklicher geraten die Szenen, in denen sich das Geschehen konzentriert und die Musik innehält – zum Beispiel bei den Drei Horatier Songs nach einem Text von Heiner Müller. Diese handeln von Liebe und Gewalt, davon dass man Mörder und Held zugleich sein kann, eine Ambivalenz, die sowohl tänzerisch als auch musikalisch zum Ausdruck kommt. Zu einer kantigen, aggressiven Musik liefert Tamara Lukasheva schmetternd und schmachtend eine musicalreife Darbietung, während sich zwei Tänzer in einer klassischen Choreographie umgarnen, die Liebesspiel und Zweikampf zugleich ist. In der Schlusssequenz skandiert ein Tänzer einen Text aus Hugo Hamiltons Roman Surrogate City, nach dem das Werk benannt ist. „She's running. What for?“ schreit er ins Mikrophon, während er selbst mit zuckenden, ruckartigen Bewegungen wie elektrisiert über die Bühne hetzt, bis er atemlos zusammensinkt. Der Inszenierung ist schon vorher die Luft ausgegangen, aber die Musik wirkt stärker als ich sie in Erinnerung hatte.

 

[Termine im Mai]

 

Köln

 

Das Achtbrücken-Festival startet am 4.5. mit dem Freihafen und dreht sich in diesem Jahr ganz um Enno Poppe. Bis zum 14.5. finden ca. 30 Konzerte statt u.a. mit dem Ensemble Consord, dem Ensemble Mosaik, der Musikfabrik, dem Gürzenich Orchester und dem WDR Sinfonieorchester. ON Cologne beteiligt sich am 8.5. mit einer installativen Klangperformance und Konzerten mit dem Trio Abstrakt sowie Simon Rummel und dem On Water Orchestra.

In der Kunststation Sankt Peter erwarten uns neben Lunchkonzerten am 4.5., 11.5. 18.5. und 25.5. indigene Instrumente aus Bolivien am 1.5., das Ensemble T.ON und Sofia Jernberg am 17.5. und Sound Rebellion mit Orgel und Elektronik am 31.5. In der Alten Feuerwache stehen neben Achtbrücken-Konzerten mit dem Ensemble Recherche am 11.5. eine Sound Art Performance von Marta Zapparoli am 7.5. und das Beyond The Roots Large Ensemble mit Kompositionen von Albrecht Maurer am 24.5. auf dem Programm. Die Musikfabrik ist am 5.5., 9.5. und 12.5. beim Achtbrücken-Festival dabei, hat am 13.5. Lukas Pairon zu Gast und lädt am 20.5. zum Montagskonzert.

Der WDR Rundfunkchor hebt am 1.5. ein Werk von Sebastian Black aus der Taufe, beim Chamber Remix am 5.5 trifft das Ensemble I Transiti auf Kai Niggermann, die Soundtrips NRW sind am 7.5. im Atelier Dürrenfeld/Geitel zu Gast, die Kunsthochschule für Medien hat im Rahmen der Reihe 'soundings' am 16.5. den Computermusikspezialisten Roc Jiménez de Cisneros eingeladen, in der Hochschule für Musik und Tanz präsentieren sich am 17.5. Kompositionsstudierende in einem Multimediakonzert, im Stadtgarten erwarten uns Aki Takase am 17.5. und die reiheM mit Marcin Pietruszewski, Guido Möbius & Andrea Belfi am 28.5. und am 29.5. findet die nächste Soirée Sonique im Lutherturm statt.

Bei cckpt dreht sich alles um Datensonifizierung. Noch bis 8.5. finden an verschiedenen Orten in Köln und Düsseldorf Performances statt.

Einblicke in die freie Szene bekommt man bei ON Cologne (z.B. beim ChezON-Werkstattgespräch mit Marco Pascarelli am 15.5.) und Noies, der Zeitung für neue und experimentelle Musik in NRW. Fast täglich gibt es im Loft Konzerte (z.B. mit dem ABE nsemble am 13.5.) und jeden 2. und 4. Dienstag im Monat sendet FUNKT ein Radioformat mit Elektronik und Klangkunst aus Köln. Weitere Termine und Infos finden sich bei kgnm, Musik in Köln und impakt sowie Veranstaltungen mit Jazz und improvisierter Musik bei Jazzstadt Köln.

 

Ruhrgebiet

 

Vom 24.5. bis 8.6. bringt das Festival Blaues Rauschen elektronische Musik und Klangkomposition, Licht- und Videokunst, Tanz und Performances ins Ruhrgebiet.

 

Vom 20.5. bis 16.6. finden im Kulturraum Melanchthonkirche die Bochumer Tage für Neue Musik statt. Den Auftakt macht am 20.5. eine Hommage à André Jolivet und am 26.5. wird das Ensemble Crush erwartet. Am 11.5. gastieren die Soundtrips NRW im Kunstmuseum.

 

Im Dortmunder Konzerthaus spielt Giorgi Gigashvili am 3.5. Frederic Rzewskis The people united will never be defeated!, die Soundtrips NRW sind am 10.5. in der Parzelle zu erleben und im domicil stehen am 16.5. The Dorf und das Duo Andrea Centazzo/Matthias Mainz auf der Bühne.

 

Die Duisburger Philharmoniker veranstalten vom 3. bis 26.5. Eigenzeit, das Festival für zeitgenössische Kammermusik. Zum Programm gehören auch ein Tango-Workshop und eine indische Nacht. Im Lokal Harmonie erwartet uns am 25.5. Das Kondensat.

 

Das ICEM (Institut für Computermusik und Elektronische Medien) der Essener Folkwang Universität lädt am 16.5. zur Ex Machina Werkstatt ein. Die Philharmonie veranstaltet vom 9. bis 12.5. das Komponistinnenfestival Her:Voice und hat hierzu Lera Auerbach eingeladen. Die Gruppe Moment präsentiert am 18.5. und 26.5. neue Projekte und die Soundtrips NRW kann man am 13.5. im Bürgermeisterhaus erleben.

 

Ein Puppentheater der besonderen Art hat am 5.5. im Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen Premiere. Mit Death is not the End kommt ein Erweckungsmusical nach Nick Caves Mörderballaden auf die Bühne.

 

Weitere Termine finden sich im Umlandkalender.

 

Düsseldorf

 

In der Tonhalle kommt am 3., 5. und 6.5. ein Werk von René Staar zur Aufführung und am 15.5. spielt das Ensemble Notabu in der Reihe 'Na hör'n Sie mal' Musik von Günther Becker und Oskar Gottlieb Blarr. Blarr feiert am 6.5. seinen 90. Geburtstag und aus diesem Anlass erwarten uns am 5.5. Konzerte in der Dorfkirche Urdenbach und am 6., 8. und 22.5. in der Neanderkirche. Am 12.5. veranstaltet der Klangraum 61 den 56. Salon Neue Musik, ebenfalls am 12.5. machen die Soundtrips NRW im Theatermuseum Station, vom 23. bis 25.5. widmet sich das Approximation Festival Grenzgängen auf dem Klavier und am 25.5. lädt die Robert Schumann Hochschule zum Tag der Neuen Musik – mit dabei sind das Minguet Quartett und das Ensemble Garage.

 

Sonstwo

 

Soundtrips NRW schickt vom 7.5. bis 14.5. die Vokalistin Saadet Türköz und den Posaunisten Nils Wogram durchs Land. In Münster, Wuppertal, Köln, Hagen, Gelsenkirchen, Dortmund, Bochum, Düsseldorf, Essen und Bonn treffen sie auf wechselnde Gäste.

 

Die Aachener Gesellschaft für zeitgenössische Musik organisiert am 4.5. eine Exkursion zum Kölner Achtbrücken-Festival und präsentiert am 4., 11. und 25.5. aktuellen Jazz.

 

Die Bielefelder Cooperativa Neue Musik lädt einmal im Monat zum Jour fixe und in der Zionskirche erwarten uns ein Chorkonzert mit Musik des 20. und 21. Jahrhunderts am 11.5., Orgelwerke von Olivier Messiaen am 19.5. und Orgelimprovisationen am 26.5.

 

Die Bonner In Situ Art Society veranstaltet im Dialograum Kreuzung an St. Helena zwei Konzerte in der Reihe 'The Dissonant Series' am 11. und 31.5. und die Soundtrips NRW am 14.5. und im Künstlerforum ist am 12.5. das ABE nsemble zu Gast.

 

Vom 17. bis 20.5. findet wieder das Moers Festival statt. Diesmal treten Superhelden und Superheldinnen an, um das Böse zu bekämpfen.

 

Im Museum Abteilberg in Mönchengladbach gastiert vom 5.5. bis 23.6. Ari Benjamin Meyers mit der Kunsthalle for Music. Jeweils von Donnerstag bis Sonntag erklingt Live-Musik u.a. von Julius Eastman, Yoko Ono, Terry Riley und Marcel Duchamp. Irmin Schmidt, Mitgründer der Band Can, steuert ein neues Stück bei.

 

Die Klangzeit_Werkstatt 2024 in Münster startet am 25.5. mit einem Jubiläumskonzert der Gesellschaft für Neue Musik. Bis zum 29.5. folgen dann an verschiedenen Orten sechs weitere Konzerte und eine Lecture mit Annette Schmucki. Die Termine finden sich auf der Website der Musikhochschule. Am 26.5. gastiert die Klangzeit_Werkstatt in der Blackbox, wo am 5.5.bereits die Soundtrips NRW zu erleben sind.

 

Das Studio für Neue Musik der Universität Siegen kündigt ein Konzert mit der Flötistin Carin Levine und dem Gitarristen Jürgen Ruck am 22.5. im Apollo-Theater an.

 

Vom 3. bis 5.5 locken die Wittener Tage für neue Kammermusik mit 19 Uraufführungen und vier Deutschen Erstaufführungen in 14 Konzerten in die kleine Gemeinde am Rande des Ruhrgebietes. Porträt-Komponistin ist in diesem Jahr Francesca Verunelli.

 

Im Wuppertaler ort stehen die Soundtrips NRW am 6.5., das ABE nsemble am 9.5. und Das Kondensat am 24.5. auf dem Programm.

 

Weitere Termine mit improvisierter Musik finden sich bei NRWJazz.

Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW

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