Theaterstück "Gegen die Demokartie"

Leben wir in einer Demokratie, im Kapitalismus, Liberalismus, Individualismus? Wissen wir, was diese Systeme bedeuten und welche Auswirkungen sie auf uns haben? Geben sie uns Halt, oder halten sie uns gefangen? Wer hat die Macht sie zu gestalten und zu verändern?

In sieben Szenen beschreibt Esteve Soler im absurd grotesken Horrorstil des Grand Guignol verunsicherte Menschen auf der Suche nach Halt in den sie umgebenden Systemen und zeigt extreme Mechanismen und Auswüchse davon, wie sich diese Menschen aufgrund ihrer Macht und Ohnmacht dabei zu einander verhalten. Sie nutzen ihre Macht, um sich aneinander zu orientieren. Sie missbrauchen ihre Macht und treiben durch ihre eigene Machtausübung in den Wahnsinn.

Die Inszenierung beleuchtet die Verunsicherung durch die Gefangenschaft in selbsterzeugten Systemen. Die Darsteller:innen bauen sich ihr eigenes System auf der Bühne, spannen sich ihre eigenen Spielbereiche für jede Szene, spinnen sich ein eigenes Netz und veheddern sich und ihre Figuren zunehmend darin.

Deutsche Erstaufführung am 3. September 2021, 20:00 Uhr
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